Texas Hold'em Poker: Regeln, Funktionsweise und ein vollständiger Leitfaden für Anfänger
Sheli DAktie
Die Regeln des Texas Hold'em Pokers
Texas Hold'em Poker ist die weltweit beliebteste Variante. Man findet sie in Casinos, bei internationalen Turnieren und in lockeren Spielrunden mit Freunden. Jeder Spieler erhält zwei verdeckte Karten und versucht dann, mit fünf Gemeinschaftskarten , die nacheinander aufgedeckt werden, das bestmögliche Blatt zu bilden.
Das Ziel ist einfach: Gewinne die Chips deiner Gegner, indem du das beste Blatt hast... oder indem du sie zum Aufgeben zwingst.
1. Wie funktioniert eine Partie Texas Hold'em?
Die Rolle des Händlers
Vor jeder Hand wird ein Spieler als Geber bestimmt. Der Geberknopf dreht sich mit jeder Hand im Uhrzeigersinn.
Diese Rolle bestimmt die Reihenfolge der Wetten.
Kartenverteilung
– Der Dealer teilt jedem Spieler zwei verdeckte Karten aus.
– Die Karten werden nacheinander ausgeteilt, beginnend mit dem Spieler links vom Geber.
2. Die Abfolge eines Schlages: Schritt für Schritt
Schritt 1: Erste Setzrunde (Preflop)
Die 5 möglichen Aktionen beim Texas Hold'em
1. Prüfen – Im Spiel bleiben, ohne zu wetten.
Zwangsbedingung: Vor Ihnen hat in dieser Bietrunde niemand ein Gebot abgegeben.
Expertenerklärung:
- Wenn Sie einen Check setzen, bedeutet das, dass Sie nichts wetten , aber trotzdem noch im Spiel sind .
- Du übergibst den Zug an den nächsten Spieler.
- Dies ist eine neutrale Aktion: Sie geben keine direkten Informationen über die Stärke Ihrer Hand preis, was Teil einer Strategie sein kann (langsames Spiel, Pot-Kontrolle usw.).
Wichtiger Hinweis: Sie können dies nur überprüfen , wenn in der aktuellen Gebotsrunde noch keine Wette abgegeben wurde .
2. Call – Folge der Wette
Voraussetzung: Mindestens ein Spieler vor Ihnen hat gesetzt oder erhöht.
Expertenerklärung:
- Einen Call zu machen bedeutet, genau den Betrag des aktuellen Einsatzes oder der Erhöhung zu zahlen , um die Hand fortzusetzen.
- Dadurch können Sie im Spiel bleiben, ohne den Pot zu erhöhen.
- Dieser Aufruf wird häufig verwendet für:
-
- Den Topf klein halten.
- um die wahre Stärke Ihrer Hand zu verbergen,
- oder eine spekulative Hand verfolgen (Farbdrall, Straße usw.).
Strategische Aufmerksamkeit:
Zu häufiges Callen ist einer der größten Fehler von Amateurspielern. Ein guter Spieler muss erkennen, wann ein Call gewinnbringend ist.
3. Relaunch – Neustart
Bedingung: Jemand hat in dieser Runde vor Ihnen einen Einsatz platziert, und Sie entscheiden sich, den Einsatz zu erhöhen.
Eine genauere Erklärung:
- Wer die Hand hebt, erhöht den Gesamtbetrag , den die anderen zahlen müssen, um weiterspielen zu können.
- Die Erhöhung kann eine Standarderhöhung, eine erneute Erhöhung oder sogar ein All-in sein.
- Die Höhe des Einsatzes hängt von den Regeln ab (No-Limit, Pot-Limit, Limit).
Mögliche Ziele eines Sanierungsplans:
- Wert aus einer starken Hand gewinnen
- Schütze deine Hand vor den Ziehungen deines Gegners.
- einen Spieler isolieren,
- Bluff: den Gegner zum Aufgeben zwingen.
4. Falten – Sich hinlegen
Bedingung: jederzeit möglich, wenn die Handlung bei Ihnen liegt.
Expertenerklärung:
- Aussteigen bedeutet , seine Karten sofort aufzugeben ; man kann den Pot nicht mehr gewinnen.
- Deine Karten werden nicht aufgedeckt (außer in Turnieren, wenn dies während eines All-ins verlangt wird).
- Dies ist die Maßnahme, mit der Sie Ihren Einsatz schützen können, wenn ein Weitermachen zu einem Verlust führen würde.
Typischer Anfängerfehler:
Zu viel Nachgeben und niemals in Schwächephasen aussteigen. Die besten Spieler steigen oft aus.
5. Wette platzieren – Einen Einsatz platzieren
Bedingung: In dieser Runde wurde kein Einsatz platziert.
Klare Erklärung:
- Bei einer Wette ist man der Erste, der in einer Wettrunde Geld in den Pot einzahlt .
- Dies unterscheidet sich von einer Erhöhung , da es keinen anfänglichen Einsatz gibt, der mitgegangen werden kann.
- Die Menge hängt vom Format ab (unbegrenzt, begrenzt auf den Topf).
Zweck einer Wette:
- Wertwette: Chips kaufen, wenn man glaubt, im Vorteil zu sein.
- Bluff-Wette: um den Gegner zum Aufgeben zu bewegen.
- Semi-Bluff: Setzen mit einem Draw, der sich zu einer starken Hand entwickeln könnte.
Technische Zusammenfassung (so präzise wie möglich)
| Aktion | Wann ist das möglich? | Bedeutung | Hauptziel |
|---|---|---|---|
| Überprüfen | Niemand hat eine Wette abgeschlossen. | Kostenlos auf dem Laufenden bleiben | Überprüfen Sie den Topf, mögliche Falle |
| Anruf | Jemand hat eine Wette abgeschlossen. | Bezahle den Einsatz, um fortzufahren | Den Rest sehen, ohne den Topf zu vergrößern. |
| Erheben | Eine bestehende Wette | Erhöhe den Einsatz | Wert, Schutz, Bluff |
| Wette | Keine Wette | Wette zuerst | Wert oder Bluff |
| Falten | Immer möglich | Hand fallen lassen | Verluste minimieren |
Der Spieler links vom Geber beginnt.
In dieser Phase kann jeder Spieler:
– Folgen (Anruf)
– Neustart (erhöhen)
– Sich hinlegen (falten)
– Wetten (falls noch niemand gewettet hat)
Schritt 2: Der Flop (3 Gemeinschaftskarten)
Drei Gemeinschaftskarten werden auf dem Tisch aufgedeckt.
Neue Wettrunde , beginnend immer mit dem Spieler links vom Geber.
Schritt 3: Der Zug (4. Gemeinschaftskarte)
Eine vierte gemeinsame Karte wird enthüllt.
Eine dritte Wettrunde beginnt.
Schritt 4: Der Fluss (5. Gemeinschaftskarte)
Die fünfte und letzte gemeinsame Karte wird offen ausgelegt.
Es wird eine letzte Wettrunde durchgeführt.
Schritt 5: Der Showdown (das Gemetzel)
Sind nach der letzten Runde noch mehrere Spieler im Spiel, deckt jeder seine Karten auf.
Der Spieler mit dem besten Fünf-Karten-Blatt gewinnt den Pot.
Wenn nur ein Spieler setzt und alle anderen aussteigen, gewinnt er automatisch .
3. Rangfolge der Pokerhände (von der schwächsten zur stärksten)
Lerne, die verschiedenen Pokerhände von der niedrigsten zur höchsten Wertigkeit zu erkennen. Diese Hierarchie gilt für Texas Hold'em High, die beliebteste Variante des Spiels. Bei Low-Varianten ist die Hierarchie umgekehrt: Hier gewinnt die niedrigste Hand. High-Low hingegen belohnt sowohl die beste High-Hand als auch die beste Low-Hand, was eine einzigartige Dynamik erzeugt.
1 - Höchste Karte (Das schwächste Blatt)

Die hohe Karte ist eine häufige Kombination, die eine entscheidende Rolle spielt, insbesondere wenn es darum geht, bei einem Bluff oder einem Gleichstand zwischen Spielern zu entscheiden.
Nehmen wir das Beispiel zweier Spieler ohne echtes Blatt, die beide bluffen. Wenn keiner aussteigt und es zum Showdown kommt, entscheidet die höchste Karte über den Gewinner (wie die Karo 9 im vorherigen Beispiel).
Dieses Prinzip zur Entscheidung bei Gleichstand gilt auch, wenn zwei Spieler identische Karten haben. Haben beispielsweise beide Spieler jeweils ein Paar mit demselben Wert, gewinnt der Spieler mit der höheren Karte den Pot.
2 - Ein Paar
Ein Paar besteht aus zwei Karten desselben Rangs, die notwendigerweise unterschiedliche Farben haben. Das gezeigte Beispiel veranschaulicht ein Paar Neunen.

Doppelpaar

Diese Kombination besteht aus zwei Kartenpaaren desselben Rangs. Hier: ein Paar Könige und ein Paar Buben.
Wenn beide Spieler eines der Paare gemeinsam haben, entscheidet der Wert des anderen Paares.
Wenn die beiden Paare exakt übereinstimmen, entscheidet die fünfte Karte (der Kicker). Im gegebenen Beispiel mit einer eher bescheidenen 2♥ sind die Gewinnchancen gering…
Es kommt ausnahmsweise vor, dass die fünf Karten exakt gleich sind: In diesem äußerst seltenen Fall teilen die Spieler den Pot zu gleichen Teilen.
3 – Drei Gleiche

Ein Drilling besteht aus drei Karten des gleichen Wertes, ergänzt durch zwei beliebige Karten, da ein Pokerblatt immer insgesamt fünf Karten hat.
Ein perfektes Unentschieden zwischen zwei Dreiergruppen ist unmöglich: Ein Pokerdeck enthält nur vier Exemplare jeder Kartenstärke, sodass zwei Spieler nicht gleichzeitig drei identische Karten desselben Rangs halten können.
4 - Sequenz (fünfte)

Die fünfte (oder fünfte) Folge: Prinzip, Funktion und Besonderheiten
Eine Straße, auch Suite genannt, besteht aus fünf aufeinanderfolgenden Karten, die nicht unbedingt die gleiche Farbe haben müssen. Sie steht im Mittelfeld der Handrangliste: höher als ein Drilling, aber niedriger als ein Flush.
Beispiele für gültige Quinten:
- 7♣ – 8♥ – 9♠ – 10♦ – J♥
- 2♠ – 3♦ – 4♥ – 5♣ – 6♠
5 - Farbe (Flush)

Eine Farbe bringt fünf Karten der gleichen Farbe zusammen (in diesem Beispiel alle Herz), ohne dass sie eine Sequenz bilden.
Wenn zwei Spieler eine Farbe vorlegen, gewinnt derjenige mit der höchsten Karte. Sind die höchsten Karten identisch, wird die zweithöchste Karte verglichen, dann gegebenenfalls die dritthöchste und so weiter, bis ein Unterschied festgestellt wird.
6 - Vollständig (Volles Haus)

Ein Full House, auch „Full House“ genannt, besteht aus einem Drilling und einem Paar. Diese Hand setzt sich also aus drei Karten des gleichen Rangs und zwei weiteren Karten desselben Rangs zusammen.
Bei einem Aufeinandertreffen zweier Full Houses entscheidet der Wert des Drillings über den Gewinner. Beachten Sie, dass zwei Spieler niemals denselben Drilling halten können, da ein 52-Karten-Deck nur vier Karten jedes Wertes enthält.
7 - Quadrat (Vierling)

Das Quadrat, wie der Name schon sagt, fasst vier Karten desselben Rangs zusammen. Zur Veranschaulichung haben wir die mythische Vier vom Typ Ass gewählt.
Haben zwei Spieler jeweils ein Viererset, gewinnt derjenige, dessen vier Karten den höchsten Wert haben. Ein Gleichstand ist unmöglich, da ein Standardkartenspiel nur vier Karten jedes Wertes enthält.
8 - Straight Flush

Ein Straight Flush besteht aus fünf aufeinanderfolgenden Karten der gleichen Farbe (hier: Herz).
Wenn zwei Spieler einen Straight Flush halten, gewinnt derjenige, dessen Folge mit der höchsten Karte endet. Im äußerst seltenen Fall eines Gleichstands, dessen Wahrscheinlichkeit nahezu null ist, teilen die Spieler den Gewinn.
9 - Royal Flush

Ein Royal Flush ist ein Straight Flush, dessen letzte Karte ein Ass ist. Er besteht aus fünf aufeinanderfolgenden Karten derselben Farbe (in diesem Beispiel Herz), von der 10 bis zum Ass. Diese Kombination stellt die ultimative Hand im Poker dar: absolut unschlagbar, aber extrem selten.

Wichtig :
Ein Spieler kann Folgendes verwenden:
– die beiden privaten Karten,
– nur einer,
– oder gar keine , indem man nur die Gemeinschaftskarten spielt (was als Spielen des Spielbretts bezeichnet wird).
4. Wichtige Tipps für den Einstieg
Ich stelle Ihren Inhalt in Frage: Ihr ursprünglicher Artikel enthielt keinerlei Ratschläge. Ein Artikel sollte stets einen konkreten Mehrwert bieten. Hier ist ein hilfreicher Abschnitt für Leser:
– Spiele nicht alle Hände: Wähle deine Startkarten.
– Achte auf deine Position: Anderen hinterherzueilen, ist ein großer Vorteil.
– Übertreibe es nicht mit dem Bluffen: Setze es an den richtigen Stellen ein.
– Behalte die Kartenstapel deiner Gegner im Auge: Das hat großen Einfluss auf ihre Strategien.
– Beginnen Sie mit Spielen mit geringem Einsatz, um ohne Druck zu lernen.
5. Zusammenfassend
Texas Hold'em ist ein spannendes Spiel, bei dem Strategie, Psychologie und Wahrscheinlichkeitsrechnung zusammenwirken. Die Regeln sind einfach, aber sie zu beherrschen, erfordert Zeit. Wenn Sie verstehen, wie die Setzrunden funktionieren und welche Handwerte gelten, können Sie jetzt Poker mit Freunden, in einem Club oder online spielen.
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